Das sind wir

Wir Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen stellen ein qualifiziertes Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot zur Verfügung. Dadurch unterstützen und ergänzen wir die Erziehung der Eltern.

Wir planen unsere Pädagogik in regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen. Dabei werden Arbeitsschritte in verschiedenen pädagogischen Bereichen erarbeitet, Rahmenpläne für die pädagogische Arbeit erstellt, Projekte, Feste und Elternabende vor- und nachbereitet, Informationen ausgetauscht, Beobachtungsbögen erstellt und Elterninformationen und -befragungen ausgearbeitet.

Wir besuchen Fortbildungen und lesen Fachliteratur um uns pädagogisch weiterzubilden. Die Leiterin nimmt an den regelmäßigen Leitungskonferenzen teil.

Unser Team

Haus und Garten

Unser Kindergarten wurde im Sommer 2018 renoviert. Er ist mit hellen Farben gestrichen, mit modernem LED Licht beleuchtet und Schallschutz an den Decken ausgestattet. Der Gruppenraum der Katzengruppe hat eine zweite Ebene.

Ein Malraum bietet vielseitige Möglichkeiten für kreative Gestaltung an den Malwänden, wie z.B. dem Malen mit Wasserfarben.

Der Turnraum wird neben wöchentlich festen Turnangeboten auch zum freien Bewegen, Turnen, Spielen und Toben genutzt.

Unsere Infowände bieten Platz für Informationen für und von Eltern, von Erzieherinnen und Elternbeirat, für Dokumentationen vom Alltag, Aktionen, Projekten, usw.

Auch im Gang nutzen die Kinder die Spiel- und Aktionswand.

Eine kleine Auswahl unserer Spielmöglichkeiten in den Räumen: Puppenstube, Lego, Puzzles, Montessori-Materialien, Lege- und Steckspiele, Konstruktionsmaterial, Kaufladen, Gesellschaftsspiele, Maltisch, Schultafel, Lese-, Bau- und Verkleidungsecke.

Und im Garten: Sandkasten, Rutsche, Stelzenparcours, Pavillon, Klettergerüst, Kinderküche, Balanceseil.

Zum Kindergarten gehören auch die Garderobe, die kindergerechte Küche, der Materialraum, die Garderobe, das Büro, und die Kinder- und Erwachsenen Wcs.

Bei gutem Wetter besuchen wir den Pfarrgarten. Dort können die Kinder schaukeln, Fußball spielen oder im Freien Turnen.

Wir betreuen

Unser Einzugsgebiet ist vorrangig Schretzheim. Es können jedoch auch Kinder aus dem städtischen Einzugsgebiet aufgenommen werden.

Wir betreuen bis zu 50 Kinder. Ein Kind mit (drohender) Behinderung und fünf Schulkinder können aufgenommen werden.

Die Altersmischung liegt zwischen 2,6 Jahren und dem Alter der Einschulung.

Haus und Garten

Kein Stundenplan

Wir haben von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 14.30 Uhr geöffnet. Je nach Buchung bieten wir Bringzeiten zwischen 7.00 und 7.45 Uhr oder zwischen 7.45 und 8.30 Uhr an. Die Abholzeiten sind entweder 12.30, 13.30 oder 14.30 Uhr.

Um den Kindern Orientierungshilfen und Gruppenzugehörigkeit zu vermitteln, empfangen und begrüßen wir sie zu Beginn des Tages in ihren jeweiligen Gruppen. Nach dem Abschließen der Eingangstür um 8.30 Uhr findet ein Morgenkreis in den jeweiligen Gruppen statt. Dabei führen wir gezielt Angebote durch, wie: religiöse Geschichten, Gespräche, Bilderbuchbetrachtungen, Liedeinführungen, Kreisspiele, Fingerspiele, Turnen oder Geburtstagsfeiern. Der Morgenkreis wird täglich mit einem Gebet beendet.

Wir arbeiten nach dem Teiloffenen Prinzip: Ab jetzt können die Kinder selbst bestimmen, mit wem, wo, wie lange und womit sie spielen oder arbeiten möchten; auch außerhalb ihres Gruppenraumes.

Wir Erzieherinnen beobachten, geben Hilfestellung bei Problemen, führen in unbekanntes Spielmaterial ein oder geben neue Impulse und Anregungen. Während dieser Zeit finden auch gezielte Angebote z.B. Projektarbeiten in Kleingruppen statt. Die Kinder können es sich in dieser Zeit selber einteilen, wann sie ihre mitgebrachte Brotzeit essen wollen.

Wenn das Wetter es erlaubt, gehen wir mit den Kindern in den Garten. Gegen Ende der Freispiel- und Arbeitszeit folgt das gemeinsame Aufräumen. Die Kinder, die für das Mittagessen angemeldet sind, gehen in die Küche, um dort in Ruhe essen zu können.

Die Kinder sammeln sich dann anschließend in ihrer jeweiligen Stammgruppe zum gemeinsamen Abschlusskreis.

Nach dem Öffnen der Eingangstür werden die Kinder in ihrer Stammgruppe abgeholt. Unser normaler Tagesablauf wird situationsbedingt angepasst und kann sich dadurch auch verändern.

Tagesablauf

Eine lange Chronik

1907 kaufte die Mechanische Bindfadenfabrik Schretzheim das ehemalige Schulhaus (jetziges Kindergartengebäude) um ein sogenanntes Mädchenheim für ledige Fabrikarbeiterinnen zu errichten. So erhielten diese Mütter Kost und Wohnung für sich und ihre Kinder. Für die Kinder der Verheirateten wurde eine Kleinkinderschule errichtet. Nahezu 12 Stunden, einschließlich Mittagessen und Schlaf, wurden die Kinder betreut. Bis 1951 betreuen die Ursberger Schwestern beide Einrichtungen.

1951 wurde das Mädchenheim von weltlichen Kräften als Werkskindergarten der Firma Felten und Guilleaume weitergeführt.

1957 übernahm die Pfarrgemeinde Schretzheim den Kindergarten.

1963 kaufte die Gemeinde Schretzheim das Gebäude von der Firma Felten und Guilleaume zurück.

1969 gliederte der damalige Stadtpfarrer Walter Rau den Kindergarten der katholischen Kirchenstiftung an und bewirkte bauliche Verbesserungen. Der Kindergarten war zu dieser Zeit von 6.30 bis 17.00 Uhr inklusive Mittagsspeisung geöffnet. Insgesamt wurden 45 Kinder betreut.

1974 wurde die Ganztagsstätte in einen Halbtagskindergarten mit Vormittags- und Nachmittagsgruppen zu je 23 Kindern umgewandelt.

1977 musste das Gebäude aufgrund behördlicher Auflagen umgebaut und modernisiert werden. Die kompletten sanitären Einrichtungen, der Gruppenraum und der Flur wurden erneuert, zudem ein separater Eingang und eine Zwischenwand für die Wohnung im 1.Stock errichtet. Der Kindergartenbetrieb fand in dieser Zeit im Pfarrhof statt.

1988 wurde der Nachmittagsbetrieb eingestellt und zwei Vormittagsgruppen entstanden.

2003 wurden neue Außenspielgeräte angeschafft. Das pädagogische Konzept wurde geändert. Es wird seitdem nach dem Prinzip des "Offenen Kindergartens" gearbeitet.

2007 wurde der Kindergarten erneut saniert. Die Fußböden, Fenster und Heizung wurden erneuert.

2010 wurden zur Sicherheit der Kinder Schranken zur Straßenabsperrung aufgestellt.

2011 wurde ein neuer Pavillon im Garten gebaut.

2014 wurde die Fassade gestrichen.

2016 erhielt die Kindertagesstätte einen Internetauftritt.

2018 wurde die Kindertagesstätte innen renoviert.

Unsere Arbeitsgrundlage

Rechtsgrund­lagen

Das Bayerische Kinder- und Bildungsgesetz mit den Ausführungsverordnungen bildet die rechtliche Grundlage für unsere Arbeit. Wir orientieren uns an den Inhalten des bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans, sowie an den Empfehlungen zur pädagogischen Arbeit in bayerischen Horten.

Im Sozialgesetzbuch VIII (Kinder- und Jugendhilfe) §8a hat der Gesetzgeber den Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung definiert. Auf der Grundlage dieses Gesetzes hat die jeweils zuständige Behörde der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendamt) mit jedem ihrer Kindergartenträger eine schrifliche „Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach §8a SGB VIII“ abgeschlossen. Demzufolge ist das Fachpersonal von Kindertageseinrichtungen dazu verpflichtet, Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung aufmerksam wahrzunehmen und ggf. unter Hinzuziehung der „Insoweit erfahrenen Fachkraft“ das Gefährdungsrisiko einzuschätzen, z. B. körperlicher und seelischer Vernachlässigung, seelischer oder körperlicher Misshandlung, sexueller Gewalt, usw.

Wir Erzieherinnen sind verpflichtet bei Anzeichen eines erhöhten Entwicklungsrisikos (z.B. Entwicklungsverzögerung oder drohenden Behinderung) die Eltern darüber zu beraten. Wenn die Hilfen nicht in Anspruch genommen werden, oder eine akute Gefährdung besteht, sind wir verpflichtet das Jugendamt zu informieren.

Das Ziel unserer Arbeit ist es, eine Kultur des gegenseitigen Respekts, der Wertschätzung und der Grenzachtung nachhaltig zu fördern. Wir pflegen einen höflichen Umgang sowohl unter den Kollegen, als auch mit den Kindern und den Eltern.

Eine selbstverständliche Aufgabe ist auch der Schutz vor sexuellem Misbrauch, Gewalt und Sucht.

Die ersten Tage in der KiTa

Anfangszeit

Jedes Kind kann vor dem ersten Kindergartentag an einem Schnuppertag teilnehmen. Dabei lernt es unser Erziehungspersonal kennen, erforscht unsere Räumlichkeiten, spielt mit den Kindern seiner Stammgruppe und kennt den Tagesablauf. Es kann in der Anfangsphase einen vertrauten Gegenstand von zu Hause mitbringen und nach Absprache auch früher abgeholt werden.

Ältere Kinder übernehmen Patenschaften für unsere Neuzugänge, indem sie mit den Kindern spielen, ihnen beim Anziehen helfen, sie beim Spazieren gehen an die Hand nehmen und bei alltäglichen Dingen unterstützen.

Freude am Spielen

Kinder

Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung von Geburt an aktiv mit, denn der Mensch ist auf Selbstbestimmung und Selbstständigkeit hin ausgelegt.

Wir Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen nehmen die Kinder mit all ihren Fertigkeiten an. Liebevoll werden sie in die Gemeinschaft eingebunden, lernen Führung und klare Regeln kennen. Wir begleiten, unterstützen und ermutigen, damit die Kinder jeweils ihre nächste Entwicklungsstufe erreichen.

Die Kinder bestimmen bei ihrer Entwicklung selbst mit und können sich nach ihrem eigenen Rhythmus ausprobieren und elementare Erfahrungen sammeln. Wir leiten sie an, damit sie ihre natürliche Neugierde voranbringen und den Erkundungs- und Forschungsdrang ausleben.

Die Freude am Spielen geht dabei nie verloren.